Recht von A bis Z

Vorzugsschüler

Rechtsgrundlage: § 22 Abs. 2 lit. g SchUG. Siehe "Ausgezeichneter Erfolg"

  • Der Schüler hat die Schulstufe mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen, wenn er in mindestens der Hälfte der Pflichtgegenstände mit „Sehr gut" und in den übrigen Pflichtgegenständen mit „Gut" beurteilt wurde, wobei Beurteilungen mit „Befriedigend" diese Feststellung nicht hindern, wenn dafür gleich viele Beurteilungen mit „Sehr gut" über die Hälfte der Pflichtgegenstände hinaus vorliegen; an Schulen mit leistungsdifferenzierten Pflichtgegenständen setzt die Feststellung des ausgezeichneten Erfolges eine entsprechende Beurteilung gemäß dem höheren Leistungsniveau in sämtlichen leistungsdifferenzierten Pflichtgegenständen voraus; in der Volksschule und den Sonderschulen (ausgenommen die Sonderschulen nach dem Lehrplan der Mittelschule und der Polytechnischen Schule) ist die Feststellung des ausgezeichneten Erfolges nicht zu treffen; an Berufsschulen ist ein „Befriedigend" in einem Pflichtgegenstand mit erweitertem oder vertieftem Bildungsangebot als „Gut" bzw. ein „Gut" als „Sehr gut" zu bewerten, sofern dieses Bildungsangebot nicht in einem zusätzlichen Pflichtgegenstand erfolgt.

Zuletzt aktualisiert: Dezember 2023