Medien-Zitate November 2020 bis August 2021

(Ältere Zitate siehe Archiv!)


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"first generation students"

„Zwei Drittel der inländischen Studierenden in Österreich sind sogenannte ‘first generation students‘, da weder ihr Vater noch ihre Mutter einen Studienabschluss hat. Auch im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist der Anteil der Studierenden mit Eltern, die keine AkademikerInnen sind, in Österreich vergleichsweise hoch.“
IHS (Hrsg.), Studierenden-Sozialerhebung 2019 (2020), S. 117.


Geringer Stellenwert...

„In Familien mit einem niedrigen Bildungsstand nimmt die Vermittlung von Kompetenzen über familiale Bildungsaktivitäten wie dem Vorlesen einen geringeren Stellenwert ein.“
KMK (Hrsg.), Bildung in Deutschland 2020 (2020), S. 79.


"mean performance declined"

„Of the ten countries where reading performance declined over time, most witnessed the steepest declines among their weakest students. In particular, mean performance declined, and performance gaps widened, in Australia, Finland, Iceland, Korea, the Netherlands, the Slovak Republic and Sweden.“
OECD (Hrsg.), PISA in Focus 103 (Jänner 2020), S. 2.


Vererbtes Bildungsniveau

„Fast jede zweite Person mit Migrationshintergrund (47 %), deren Eltern lediglich einen Pflichtschulabschluss aufwiesen, verfügte 2014 ebenfalls über keinen höheren Bildungsabschluss. In der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund wurde das niedrige Bildungsniveau weit weniger oft ‚vererbt‘, nämlich nur zu gut einem Fünftel (22 %).“
Statistik Austria (Hrsg.), migration & integration – zahlen.daten.indikatoren 2020 (2020), S. 53.


Zukunft Österreichs

„Es geht in unseren Schulen nicht um pädagogische Befindlichkeiten, sondern um die Gestaltung einer guten und lebenswerten Zukunft für unsere Kinder und somit auch um die Gestaltung einer guten und lebenswerten Zukunft für uns alle, die wir in unserem schönen Land mit seinen humanistischen Werten und liberalen Grundsätzen leben dürfen. Gute Bildung steht dabei immer im Mittelpunkt. Dazu benötigen wir aber die ausreichenden personellen und finanziellen Ressourcen in unseren Schulen genauso wie den Rückhalt bei unseren Auftraggebern. Wir werden sie fragen, was ihnen die Zukunft Österreichs wert ist!“
Paul Kimberger, Vorsitzender der ARGE LehrerInnen in der GÖD, in seinem Bericht am digitalen Bundestag der Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer vom 18. Mai 2021, in: aps, Zeitschrift der Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in der GÖD, S. 4.


"...doppelt gepflanzt"

Vor allem in Bundesländern, in denen bereits angekündigte Impftermine für das Bildungspersonal verschoben wurden und deshalb viele impfwillige Lehrerinnen und Lehrer erst jetzt geimpft werden können, fühlt man sich von journalistischen Darstellungen, wir alle seien ‘Impfmuffel‘, doppelt gepflanzt.“
Mag. Dr. Eckehard Quin, stv. ÖPU-Vorsitzender, GÖD-Präsidiumsmitglied und Bereichsleiter für Dienstrecht und Kollektivverträge, in: aps, Zeitschrift der Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in der GÖD, S. 29.

Support is crucial..

„Supporting teachers during the early stages of their career is crucial not only to enhance the quality of teaching but also to reduce exit from the profession.“
EU-Kommission (Hrsg.), Teachers in Europe. Careers, Development and Well-being (2021), S. 17.

Asien dominiert bei mobilen Bildungsteilnehmern

„Die größte Gruppe der auf allen ISCED-Stufen des Tertiärbereichs der OECD-Länder insgesamt eingeschriebenen internationalen Bildungsteilnehmer kommt aus Asien – 2018 insgesamt 57 % aller mobilen Bildungsteilnehmer in der OECD. Insgesamt kommen mehr als 30 % aller mobilen Bildungsteilnehmer in den OECD-Ländern aus China und Indien.“
OECD (Hrsg.), Bildung auf einen Blick 2020. OECD-Indikatoren (2020), S. 287.

Hintergründe für den PISA-Erfolg in China

China: „The motivation to learn, the willingness to achieve, the ability to set learning goals and a positive attitude toward school all relate positively to higher learning outcomes in mathematics, science and reading. The relationship is particularly strong for students from disadvantaged backgrounds, who seem to be determined and motivated to improve their lives through educational success.“
OECD (Hrsg.), Benchmarking the Performance of China's Education System (2020), S. 19.

Vorbild Fernost?

PISA 2018: „Etwa jeder sechste 15-Jährige in Peking, Shanghai, Jiangsu und Zhejiang (China) (16 %) und etwa jeder siebte Schüler in Singapur (14 %) erreichten in Mathematik Stufe 6 und damit die höchste in PISA beschriebene Kompetenzstufe. Diese Schülerinnen und Schüler besitzen die Fähigkeit zu anspruchsvollem mathematischem Denken und Argumentieren. Im OECD-Durchschnitt erfüllten nur 2,4 % der Schülerinnen und Schüler die Anforderungen dieser Stufe.“
OECD (Hrsg.), PISA 2018 Ergebnisse. Was Schülerinnen und Schüler wissen und können (2019), S. 114.

Viel erreicht...

„Wir haben gemeinsam viel erreicht und konnten Angriffe auf unsere Arbeitsbedingungen abwehren. Wir haben gezeigt, dass wir willens und imstande sind, positive Entwicklungen für unser Schulwesen auf den Weg zu bringen.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, Rede am Bundestag der AHS-Gewerkschaft, 17.05.2021.

Arbeitsbedingungen und Schülerleistungen

„The more satisfied teachers are with their work environment the better students tend to perform in school.“
OECD (Hrsg.), Positive, High achieving Students (2021), S. 74..

Klausur-Korrekturen: Ruhe und Zeit nötig!

„Bei allem Verständnis für das große Interesse der Öffentlichkeit: Korrektur und schulinterne Qualitätsschleifen brauchen Ruhe und Zeit. Weniger als eine Woche für das Durcharbeiten hunderter Seiten und Beispiele sowie für die kollegiale Begutachtung sind eindeutig zu wenig.“
Dir. HR Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV, und Dir. HR DI Dr. Franz Reithuber, Vorsitzender der Plattform BMHS, kurier.at, 21.5.2021

Lehrer-Stressfaktoren:

„When asked about stress factors, teachers mostly point to the burden of administrative tasks, excessive marking, being held responsible for students’ achievements and keeping up with changing requirements from authorities.“
EU-Kommission (Hrsg.), Teachers in Europe. Careers, Development and Well-being (2021), S. 22.

Zufriedene LehrerInnen bleiben...

„Teachers experiencing work-related stress are more likely to be considering leaving the teaching profession, while teachers who are more satisfied with their employment terms are less likely to be doing so. This finding is consistent with the intuitive view that, to some extent, improving teachers’ satisfaction with their working conditions can compensate for an increase in their work-related stress.“
OECD (Hrsg.), Teaching in Focus 36 (November 2020), S. 3.

Matura 2021

„Wir haben es letztlich pragmatisch gesehen und das Beste daraus gemacht. Im Hinblick auf Donnerstag bin ich daher optimistisch. Der Großteil darf antreten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass meine Maturantinnen und Maturanten das gut schaffen werden. Dass die Jahresnote auch nach Corona in die Maturanote einbezogen wird, finde ich gut. Den Rest aber nicht: Bei der mündlichen Prüfung und der Präsentation der VWA sollte schon wieder Normalität einkehren.“
Dir. HR Mag. Isabella Zins, Vorsitzende im Verband der AHS-DirektorInnen Österreichs, Die Presse, 19.05.2021, S. 13.

Wertschätzung - auch von "oben"

„In der Pandemie bekamen und bekommen wir von der Öffentlichkeit durch Wertschätzung den Rücken gestärkt. Nun ist es an der Zeit, dass diese Wertschätzung endlich auch in allen Bereichen der Schulbehörden ankommt.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, OTS, 18.05.2021.

Self-regulation  skills...

„The development of self-regulation skills in early childhood is associated with a wide range of positive outcomes, independent of cognitive ability. These include higher academic achievement, better labour-market outcomes as adults, including employment levels and earnings, better health outcomes and lower likelihood of involvement in crime.“
Rowena Phair, MA, International Early Learning and Child Well-being Study. Assessment Framework (2021), S. 34.

Große Herausforderung!

„Die Hygieneregeln sinnvoll einzuhalten, ist kaum möglich. Das wird sicher eine Herausforderung.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, Kurier vom 10.05.2021

Arbeitsumgebung und Schülerleistungen

„The more satisfied teachers are with their work environment the better students tend to perform in school.“
OECD, Positive, High achieving Students (2021), S. 74.

Höchstes Niveau gefordert!

„Lehrer, die auf universitäre Studien vorbereiten, müssen auf höchstem universitärem Niveau ausgebildet werden.“
Internationale Münchener Erklärung der LehrerInnenverbände höherer Schulen von Österreich, Bayern, Baden-Württemberg und der Schweiz zur Lehrerbildung vom 12.05.2011..

NL: Lehrer-Empfehlung hat großes Gewicht

„In the Netherlands, all students sit a standardised test in the last year of primary school. The results of this test together with the recommendation of teachers from the previous school constitute the advice taken on the student’s academic performance which influences the educational pathway to which a student can gain access. It should be emphasised that the advice from teachers has a greater weight in admissions than the results of the standardised test.“
EU-Kommission (Hrsg.), Equity in school education in Europe (2020), S. 112.

Lesekompetenz und Spaß am Lesen durch Vorlesen!

„Das Elternhaus spielt im Sinne der ‚Vererbung‘ eine entscheidende Rolle. So haben die Bildungsvoraussetzungen der Eltern einen großen Einfluss auf die Lesekompetenz und Lesemotivation von Schüler/innen, das zeigt die Internationale Grundschul-Lese- Untersuchung (IGLU). Dabei muss die ‚Vererbung‘ elterlicher Bildung nicht nur als starre Konstellation gesehen werden, es gibt durchaus eine aktive Komponente. ‚Vererbt‘ werden kann Lesekompetenz und Spaß am Lesen nämlich durch das elterliche Vorlesen, wie die deutsche Vorlesestudie 2018 zeigt.“
Mag. Dr. Christine Geserick. In: ÖIF (Hrsg.), „beziehungsweise“ vom Mai 2019, S. 6f.

"First teachers..."

„Parents are children‘s first teachers. The activities they undertake with their children such as reading to them, engaging them in warm and responsive interactions, and the frequent use of complex adult language creates a home learning environment that supports children‘s development of cognitive skills, self-regulation, social-emotional skills, and their sense of well-being.“
Rowena Phair, MA, International Early Learning and Child Well-being Study. Assessment Framework (2021), S. 23.

Erfolgsquote im Medizinstudium

„Die mit Abstand höchste Erfolgsquote gibt es an öffentlichen Universitäten […] im Diplomstudium Medizin, welches von der Beginnkohorte des Wintersemesters 2010/11 nach 18 Semestern von 76 % aller Studierenden abgeschlossen wurde. Einen besonders deutlichen Anstieg der Erfolgsquoten in Medizinstudien gab es vor allem mit der Einführung flächendeckender Aufnahmeverfahren im Studienjahr 2005/06. Im Vergleich dazu haben nach 18 Semestern nur 27 % aller DiplomanfängerInnen in der Studiengruppe Recht ihr begonnenes Studium abgeschlossen, 17 % haben ein an deres Studium abgeschlossen und 38 % haben alle Universitätsstudien abgebrochen.“
IHS (Hrsg.), Studienverläufe – Der Weg durchs Studium (2020), S. 86.

Möglichst frühe Fördermaßnahmen

„Die unzureichenden Lesekompetenzen vieler 15-Jähriger sind nur der Endpunkt eines früh gescheiterten Anfangs. Natürlich ist es auch bei den Sechsjährigen noch nicht zu spät für eine intensive sprachliche Förderung. Noch größere Wirkungen erzielen Fördermaßnahmen, die bei den Drei- bis Fünfjährigen ansetzen.“
Univ.-Prof. Dr. Andreas Gold, Frankfurter Rundschau online am 2. Dezember 2019.

Vollgestopfte Gymnasien

„Die Gymnasien werden vollgestopft. Bereits in den vergangenen Jahren hat es einen immer größeren Zulauf gegeben. Die vom Bildungsminister geforderte Milde bei der Beurteilung hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Heuer haben besonders viele Kinder lauter Einser. Damit werden Kinder in Gymnasien gedrängt, die dort keine Erfolgserlebnisse haben, manche schreiben schon in der ersten Klasse laufend Fünfer auf Schularbeiten. Es ist ein Jammer. Es tut den Kindern, den Lehrern und den Schulen nicht gut.“
Dir. HR Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV und stv. Vorsitzende der Bildungsplattform Leistung & Vielfalt, Die Presse, 14.04.2021.

Aufnahmeverfahren und Stärkekompass

„Das System ist in Österreich bewährt, und es gibt Studien, die zeigen, dass Kinder am glücklichsten sind, wenn sie weder über- noch unterfordert werden. Insofern geht es darum, mit zehn Jahren einen gut passenden Weg zu finden. […] Wir wünschen uns ein Aufnahmeverfahren. Neben den Zeugnissen sollten standardisierte Bildungstests eine Rolle spielen. Außerdem bräuchte es einen Stärkenkompass. Auf Grundlage solcher Fakten könnten Eltern für ihre Kinder bessere Entscheidungen treffen.“
Dir. HR Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV und stv. Vorsitzende der Bildungsplattform Leistung & Vielfalt, Die Presse, 14.04.2021.

Dem Gemeinwohl dienen

„Ein großer Teil der Lehrkräfte im Sekundarbereich I bestätigt, dass für sie eine Hauptmotivation für ihre Berufswahl war, dem Gemeinwohl zu dienen. Tatsächlich erwähnen rund 90 % der Lehrkräfte in den OECD-Ländern ein Gefühl der persönlichen Erfüllung dank der Chance, die Entwicklung von Kindern mit zu prägen und etwas zur Gesellschaft beizutragen.“
OECD (Hrsg.), Bildung auf einen Blick 2020. OECD-Indikatoren (2020), S. 542.

"Teacher shortage"

„Teacher shortage is one of the most pressing problems faced by current education systems. Although there are many reasons for teacher shortages, one of the most salient factors is attrition in the early years of teaching. For example, in Australia, 30 % to 50 % of all teachers leave the profession in the first five years. This is also the case for 32 % of teachers in England.“
OECD (Hrsg.), TALIS 2018 Results. Volume II (2020), S. 39.

Schule ist kontrollierter Ort!

„Ich sehe mit einer gewissen Skepsis, dass man nicht differenziert vorgeht und die Schule auch als Instrument der Pandemiebekämpfung anerkennt. Wir testen dreimal die Woche, jetzt auch mit verlässlicheren Tests - so viel wie kein anderes Land in Europa - , und wir haben zwei Drittel bis drei Viertel der Lehrer geimpft. Die Schule ist jetzt - mehr als vorher - ein kontrollierter Ort.“
BM Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 08.04.2021.

Großer Ansturm auf Gymnasien

„Den Ansturm auf die Gymnasien gibt es ja schon seit einigen Jahren. Aber er wird stärker und stärker, und heuer trifft dies ganz besonders zu. Der Aufruf des Unterrichtsministers zur Milde bei der Beurteilung der schulischen Leistungen wegen des Homeschoolings hat an den Volksschulen dazu geführt, dass dort sehr viele sehr gute Noten vergeben wurden. Und die AHS-Direktoren sehen sich jetzt mit der Situation konfrontiert, dass sehr viele Schüler mit ausgezeichneten Noten sich anmelden wollen. Andrerseits sind aber für die Aufnahme in so hoher Zahl die nötigen Kapazitäten nicht vorhanden.“
HR Mag. Gunter Bittner, Vorsitzender der „Bildungsplattform für Leistung und Vielfalt“, salzburg.orf.at, 03.04.2021.

Erfolg von Aufnahmeverfahren an Universitäten

„Durch die Aufnahmeverfahren wurden die Erfolgsquoten aller Gruppen deutlich gesteigert, wobei die Steigerung bei Studierenden mit Eltern ohne Matura noch höher ausfällt als bei Studierenden aus AkademikerInnen-Familien.“
IHS (Hrsg.), Evaluierung der Zugangsregelungen nach § 71b, § 71c, § 71d UG 2002 (2020), S. 144.

Familiäre Bildungsaktivitäten wesentlich!

„In Familien mit einem niedrigen Bildungsstand nimmt die Vermittlung von Kompetenzen über familiale Bildungsaktivitäten wie dem Vorlesen einen geringeren Stellenwert ein.“
KMK (Hrsg.), Bildung in Deutschland 2020 (2020), S. 79.

Eltern und das Vorlesen

„Viele der befragten Eltern stehen dem Vorlesen kritisch gegenüber – es macht ihnen keinen Spaß, weil sie darin Anforderungen sehen, denen sie sich nicht gewachsen fühlen, z. B. dass sie ihre Stimme verstellen oder besonders gut vorlesen müssen. Der Hälfte der Eltern ist in der Kindheit nicht vorgelesen worden. Ihnen fehlt die Erfahrung, dass Vorlesen im Alltag aller Familien möglich ist.“
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen. In: Stiftung Lesen (Hrsg.), Wie wird Vorlesen im Alltag möglich? Vorlesestudie 2020 (2020), S. 33.

Work-related stress..,

„Teachers experiencing work-related stress are more likely to be considering leaving the teaching profession, while teachers who are more satisfied with their employment terms are less likely to be doing so. This finding is consistent with the intuitive view that, to some extent, improving teachers’ satisfaction with their working conditions can compensate for an increase in their work-related stress.“
OECD (Hrsg.), Teaching in Focus 36 (November 2020), S. 3.

Ein "früh geschweiterter Anfang"

„Die unzureichenden Lesekompetenzen vieler 15-Jähriger sind nur der Endpunkt eines früh gescheiterten Anfangs. Natürlich ist es auch bei den Sechsjährigen noch nicht zu spät für eine intensive sprachliche Förderung. Noch größere Wirkungen erzielen Fördermaßnahmen, die bei den Drei- bis Fünfjährigen ansetzen.“
Univ.-Prof. Dr. Andreas Gold, Frankfurter Rundschau online am 2. Dezember 2019.

Modifizierte Reifeprüfung 2021

„Ich nehme die Stimmung sehr unterschiedlich wahr: Ein Teil der Schüler und Schülerinnen ist mental gefestigt, kommt beim Lernstoff sehr gut voran und möchte keinen ´Corona-Stempel´ auf dem Maturazeugnis, der suggeriert, dass das eine geschenkte Prüfung war. Auf der anderen Seite leiden viele Jugendliche psychisch unter der Situation insgesamt und auch unter dem Leistungsdruck – trotz zahlreicher Fördermaßnahmen. Es gilt, alle in der Schule im Blick zu haben und bestmöglich zur Reifeprüfung zu begleiten.“
HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV, Kurier vom 11.03.2021, S. 21.

Pro "Gegliedertes System"

„Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sind Spitzenländer in der naturwissenschaftlichen Bildung und eine Gratulation ist angebracht. […] Auch muss man wirklich darüber nachdenken, warum in Bayern mit dem gegliederten Schulsystem der Sozialgradient keinesfalls so miserabel ist – eher im Gegenteil eher günstig, also gerechter – wie auch andere Untersuchungen gezeigt haben. Ein gegliedertes System ist am besten geeignet, um Anfangsunterschiede auszugleichen.“
Univ.-Prof. Dr. Rainer Dollase, news4teachers.de vom 31.10.2019.

Verlorene Generation?

„Die Jugend, eine verlorene Generation. Vielleicht wollen all jene, die den Unsinn kolportieren, der Jugend besonders nahe sein. In Wahrheit zerstören sie mit dem düsteren Befund das, was die Jungen am dringlichsten bräuchten: Ermutigung. Ihnen einzureden, sie seien durch die Krisenerfahrung unheilbar geschädigt, ist eine verantwortungslose Hysterisierung.“
Mag. Hubert Patterer, Kleine Zeitung vom 21.02.2021.

Internationale Studierende

„Die Zahl internationaler Studierender in Österreich ist vor allem zwischen 2004/05 und 2012/13 stark gewachsen: Bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von +11 % hat sie sich in diesem Zeitraum von 25.000 auf etwa 56.300 mehr als verdoppelt.“
IHS (Hrsg.), Internationale Studierende. Zusatzbericht der Studierenden-Sozialerhebung 2019 (2020), S. 14.

Entwertung der Matura

„Dass Universitäten und Hochschulen längst dazu übergegangen sind, ihre eigenen Anforderungen zu formulieren und die Eignung von Kandidaten nach ihren Kriterien zu überprüfen, korrespondiert mit der Entwertung der Matura: Diese stellt keine allgemeine Hochschulberechtigung mehr dar.“
Univ.-Prof. Mag. Dr. Konrad Paul Liessmann, Bildung als Provokation (2017), S. 54.

Eltern lehnen auch ab...

„Wir haben jetzt diese absolut harmlosen Coronatests an den Schulen. Da gibt es unter den Eltern immer noch 20 bis 30 Prozent, die das für ihre Kinder ablehnen. Dann gibt es Eltern, die ihre Kinder mit zweifelhaften medizinischen Attesten in die Schule schicken, damit sie von der Maskenpflicht befreit werden. Dafür fehlt mir das Verständnis. In den Supermärkten und in den öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Jugendliche, die älter als 14 sind, ja bereits FFP2Masken tragen.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHSGewerkschaft, Kleine Zeitung vom 28.01.2021.

„So rasch wie möglich"

„Schulen so rasch wie möglich für all diejenigen SchülerInnen öffnen, die regelmäßig Selbsttests an der Schule durchführen und zumindest in der Oberstufe FFP2Masken tragen, wie sie ja für alle ab 14 auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend sind.”
HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV, und HR Dir. DI Dr. Franz Reithuber, Vorsitzender der Plattform BMHS, Presseaussendung vom 27.01.2021.

Lockdown und Leistung

„Es gibt eine saubere Untersuchung an etwa 300.000 niederländischen Schülerinnen und Schülern vor und nach dem Lockdown, also mit Distanzunterricht. Verglichen mit den in den Vorjahren erhobenen Daten gab es im Schnitt eine klitzekleine Verschlechterung (unterhalb der von John Hattie definierten Wirksamkeitsschwelle). Die ist wissenschaftlich relevant, aber nicht praktisch bedeutsam. Aber: Innerhalb dieser kleinen Verschlechterung waren es Kinder aus bildungsfernen Schichten, die den größten Leistungsrückgang erlebten.“
em. Univ.Prof. Dr. Rainer Dollase, Bildungsforscher, westfalenblatt.de vom 27.01.2021.

Freiheit endet...

„Denn die Freiheit des Einzelnen endet, wo er zur Gefahr für seine Mitmenschen wird. Wir fordern, weder den Präsenzunterricht noch die Gesundheit anderer einer falsch verstandenen individuellen Freiheit zu opfern.“
Mag. Gudrun Pennitz, Vorsitzende der ÖPU, und Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der FCG/AHS, Offener Brief an die Bundesregierung und die Abgeordneten zum Nationalrat vom 26.01.2021.

„Keine Schwarzmalerei

Unsere Schüler sind keine psychisch gestörten Opferläm­mer, die vor dem Zusammenbruch stehen. Auch die Schulen bemühen sich bestmög­lich, mit der sich laufend ändernden Situation umzugehen. Wir wissen, dass der persönliche Kontakt der Schüler untereinander fehlt, aber auch, dass die Schüler abhängig vom Alter auch auf vielen anderen Kanälen miteinan­der kommunizieren. Wenn in einer Schullaufbahn von zumindest neun Jahren einige Monate fehlen, bedeutet dies nicht den Verlust der Bildung. Die Schüler und Eltern wollen aber auch in Zeiten des Fernunterrichts wissen, wie es um ihre Leistung steht. Die Schulnachricht auszusetzen, ist auch rechtlich nicht in Ordnung.
Die psychische Widerstandskraft und die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen, ist in unserer Gesellschaft und auch bei Schülern weit größer, als es Bildungspsychologen annehmen. Ich ersuche, mit der Schwarzmalerei aufzuhö­ren und positive Perspektiven zu geben.“
HR Dir. i. R. Mag. Hans Adam, Leserbrief, erschienen in der Kleinen Zeitung am 23.1.2021.

Rat für Schüler mit großen Lücken

„Es braucht ehrliche Rückmeldungen, gerade für Schüler mit großen Lücken, die mit der Situation schwer umgehen können. Denen, die sich trotz Förderung überfordert fühlen und alles hinwerfen wollen, würde ich ein freiwilliges Wiederholungsjahr raten.“
HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV, Kurier vom 20.01.2021.

„Milde statt Härte“

„Im ORF Report präzisierte Faßmann am Dienstagabend zwar nicht, was genau er mit „Milde statt Härte“ meine. Benotet solle aber jedenfalls werden, erklärte er. „Milde“ sei eine moralische Kategorie, keine rechtliche, und die Lehrer Profis genug, um zu verstehen, was damit gemeint sei.“
Mag. Ute Brühl, Kurier vom 20.01.2021.

Unsichere Zeiten

„Wir können nicht gleich am 25. Jänner die Türen und Tore weit öffnen, dazu sind die Zeiten zu unsicher.“
Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, orf.at, 13.01.2021.

Distance Learning und Semesterferien

„Wir halten es für wichtig, so viel Normalität wie möglich im Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Da haben sich viele darauf eingestellt, und es ist auch wichtig, die Leistungen anzuerkennen. Distance Learning heißt ja nicht, dass kein Schulbetrieb war. Im Gegenteil, das war ja besonders herausfordernd für Schüler, für viele Lehrer, für viele Eltern. Es können Ihnen auch viele Eltern bestätigen, dass Distance Learning alles andere ist als Ferien.“
Mag. Martin Netzer, Generalsekretär im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, auf die Frage, warum die Semesterferien nicht einfach ausfallen können, ZiB 2 vom 13.01.2021.

... increased in Austria...

„Adolescents who report early exposure to alcohol and having been drunk multiple times are more likely to develop problematic alcohol use and dependence later in life. […] Focusing on the most recent trends, between 2014 and 2018, the proportion of adolescents who reported having been drunk more than once has decreased significantly in most countries, although it has increased in Austria, Germany and Denmark.“
OECD (Hrsg.), Health at a Glance: Europe 2020 (2020), S.142.

Auch das ist menschlich...

Es wird immer Menschen geben, die die Geduld verlieren, mit der Bedrohung überfordert sind und wütend herumschreien. Auch das ist menschlich. Im Grunde haben die Menschen in der ganzen Welt sich unfassbar diszipliniert verhalten, angesichts einer sehr stressreichen Bedrohung.
Matthias Horx, Trendforscher und Publizist, Kleine Zeitung vom 06.01.2021.

Nutzen und Risiken

„Wir wägen ab. Auf der einen Seite haben wir natürlich die Covid-Situation. Aber auf der anderen Seite steht vieles andere auf dem Spiel. Und die Schüler haben einen gewaltigen Nutzen, wenn sie zur Schule gehen und wenn sie nicht hinkönnen, sind die Risiken groß.“
Dr. Jean-Michel Blanquer, französischer Bildungsminister, tagesschau.de vom 04.01.2021.

Herausfordernd und aufwendig!

„Mein Eindruck ist, dass viele Eltern erkannt haben, wie aufwendig und herausfordernd der Beruf als Lehrer bzw. Lehrerin ist. Ich hoffe, dass die Pandemie nachhaltig dazu beiträgt, dass Kooperation und Austausch zwischen Schule und Familien gestärkt werden.“
Univ.-Prof. Mag. DDr. Christiane Spiel, Bildungspsychologin Spiel, kurier.at vom 29.12.2020.

...in keinem Verhältnis...

„Wir müssen immer bei allen Impfungen eine Nutzen-Risiko-Abwägung machen. Hier ist es eindeutig bereits so, das traue ich mich heute schon zu sagen, dass, wenn überhaupt ganz seltene, schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten sollten, sie in keinem Verhältnis stehen zu den Risken der Erkrankung und den Risken, schwer zu erkranken oder gar daran zu sterben. Das heißt, es wird auf jeden Fall sinnvoller sein, sich impfen zu lassen."
Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, orf.at vom 21.12.2020.

Antigentests für Lehrende

„Darum hält Zins (Anm.: HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV) Antigentests für Lehrende, aber auch im Speziellen für die laut Infektionsdaten altersmäßig stärker betroffenen Oberstufenschüler ‚für ganz wesentlich, auch wenn es natürlich immer nur eine Momentaufnahme ist, aber so werden doch Infizierte herausgefischt, die sonst in der Klasse andere anstecken könnten. Und der Mund-Nasen-Schutz muss obligatorisch sein‘, betont Zins.“
derStandard.at vom 16.12.2020.

Mehr Zeit mit der Familie

„Über 60 % der Väter mit schulpflichtigen Kindern wollen mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Auch der Anteil bei Vätern mit Kindern unter sechs Jahren ist mit 58 % nur wenig niedriger.“
ÖIF (Hrsg.), Familienzeit – Wie die Erwerbsarbeit den Takt vorgibt (2018), S. 9.

Es geht um Bildung!

„Dass es um Bildung geht, spürt man genau dort, wo man diese Nützlichkeitsaspekte, diese Anwendungsaspekte zurückschraubt und einmal nur eine Gelegenheit offeriert.“
Univ.-Prof. Mag. Dr. Konrad Paul Liessmann, science.talk, ORF III vom 10.9.2014.

I will not shut out...

„I will honour Christmas in my heart, and try to keep it all the year. I will live in the Past, the Present, and the Future. The Spirits of all Three shall strive within me. I will not shut out the lessons that they teach.”
Charles Dickens, A Christmas Carol.

Sichere Schule?

„Ich glaube nicht, dass die Schule ab morgen sicherer ist. Es ist ein erster Schritt in diese Richtung. Aber den meisten Kolleginnen und Kollegen fehlt so wie mir die Möglichkeit, die wir gern gehabt hätten, auch Kinder und Jugendliche zu testen, damit von der Seite mehr Sicherheit kommt.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, Interview in Steiermark heute vom 06.12.2020.

Sufficient autonomy!

„Teachers should be given sufficient autonomy to make decisions about their tasks and methods. Teachers’ work autonomy is related to the choice of teaching methods, educational strategies and content within the limit set by the national curriculum.“
Carine Viac u. a., Teachers’ well-being (2020), S. 37.

Gegensätze...

„Es gibt sehr viele Kolleginnen und Kollegen, die Angst haben und sagen: ‚Um Gottes Willen, wie kann man in Zeiten wie diesen Präsenzunterricht machen?‘ – Aber auch das Gegenteil ist der Fall, dass Leute händeringend dringend wieder Präsenzunterricht fordern.“
Dir. Mag. Dr. Karl Digruber, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft Tirol, tirol.ORF.at vom 04.12.2020.

Ergänzungsunterricht

„Es handelt sich um einen zweistelligen Millionenbetrag, der hier investiert werden soll. Bei den Maturantinnen und Maturanten wollen wir bis Schuljahresende zwei Stunden Ergänzungsunterricht pro Woche anbieten. Für alle anderen könnte es in ähnlichem Umfang sein.“
BM Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, derstandard.at, 4.12.2020, auf die Frage nach Förder- und Ergänzungsunterricht.

Nicht weit genug...

„Da sollte meiner Meinung nach die Gesundheit vorgehen, außerdem sind Rückmeldungen zum Distance Learning im Oberstufenbereich sehr positiv. Das halte ich für die bessere Lösung, als zu früh zurückzukehren […] Das eigentliche Problem ist, dass den meisten Kolleginnen und Kollegen die Maßnahmen, die für die Unterstufen getroffen wurden, nicht weit genug gehen.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, (APA) Wien, 3.12.2020.

SchülerInnen als Pandemie-Treiber

„Aber bei den älteren Schülern, also bei uns Gymnasium [sic], weiterführende Schule, da ist es ganz klar, da sehen wir das Gleiche auf der ganzen Welt, dass es schwerste Ausbrüche gibt. Die Jugendlichen, ich sag mal so 15, 16, 17 Jahre alt, sind ganz starke Treiber der Pandemie. Das ist ohne Wenn und Aber erwiesen. Deshalb müsste man darauf ein größeres Augenmerk legen.“
Univ.-Prof. Dr. Alexander Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, news4teachers, 2.12.2020.

Eltern und Vorlesen...

„Viele der befragten Eltern stehen dem Vorlesen kritisch gegenüber – es macht ihnen keinen Spaß, weil sie darin Anforderungen sehen, denen sie sich nicht gewachsen fühlen, z. B. dass sie ihre Stimme verstellen oder besonders gut vorlesen müssen. Der Hälfte der Eltern ist in der Kindheit nicht vorgelesen worden. Ihnen fehlt die Erfahrung, dass Vorlesen im Alltag aller Familien möglich ist.“
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen. In: Stiftung Lesen (Hrsg.), Wie wird Vorlesen im Alltag möglich? Vorlesestudie 2020 (2020), S. 33.

Anders kommunizieren!

„Es muss endlich anders kommuniziert werden als bisher. […] Es darf nicht am 5. Dezember um 18 Uhr eine Pressekonferenz geben, am 6. Dezember einen Brief an die Schulen und schon am 7. den Schulstart oder die Verlängerung des Distance Learning.“
Paul Kimberger, Vorsitzender der ARGE Lehrer/innen, Tiroler Tageszeitung, 26.11.2020.

Ohne Diskussion...

„Wir Direktoren bedauern das sehr, dass Details durchdringen, ohne dass das ordentlich ausdiskutiert wurde. Diese Informationen sind offiziell noch in keinster Weise bestätigt. So etwas sorgt schon für große Verärgerung.“
HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV, zum Umstand, von möglichen Adaptierungen der Matura aus den Medien zu erfahren.
diepresse online, 25.11.2020.

Maturanten und Distance-Learning

„Angesichts der langen Zeit, die die Maturanten im Distance Learning verbringen mussten, sehe auch ich die Notwendigkeit, dass man da etwas tut. Dennoch ist es das falsche Signal, schon jetzt den Stoff zu reduzieren und die Themen festzulegen. Das muss zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Immerhin weiß noch niemand, wie viel Zeit die Maturanten noch zu Hause verbringen müssen.“
Mag. Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft, diepresse online, 24.11.2020.

Unfaire Opposition!

„Dass die Opposition ständig vom „Chaos in den Schulen spricht“, ist unfair den Lehrerinnen und Lehrern gegenüber, die sich jeden Tag im Distance Learning, in der Betreuung in den Schulen extrem engagieren!“
Abg. z. NR MMag.Mag.iur Gertraud Salzmann in ihrer Rede im NR vom 19.11.2020.

Bildungsgebühren

„Obwohl die Festlegung angemessener Bildungsgebühren weiterhin eines der am meisten debattierten Themen der Bildungspolitik ist, ist die Festlegung höherer Gebühren für internationale Bildungsteilnehmer politisch weniger stark umstritten, häufig sind diese eine wichtige Einnahmequelle für Bildungseinrichtungen des Tertiärbereichs.“
OECD (Hrsg.), Bildung auf einen Blick 2020. OECD-Indikatoren (2020), S. 286.

Hoffentlich....

„Hoffentlich vergisst Österreichs Gesellschaft nicht, was sie in der Corona-Krise erfahren hat: die enorme Bedeutung dessen, was LehrerInnen leisten.“
Mag. Gudrun Pennitz, Vorsitzende der ÖPU-Österreich, daten.dienst.tag vom 17.11.2020.

Schwierige Phase!

„Es ist eine schwierige Phase, durch die wir gemeinsam durchmüssen. Es zeigt sich aber auch, wie wichtig Kommunikation mit Eltern, Schülern und Lehrkräften ist. Es hängt auch sehr von uns Schulleitern ab, wie die Umstellung klappt, oder ob alle frustriert sind und ins Chaos gestürzt werden.“
HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV und Direktorin am BORG Mistelabach, derstandard.at vom 16.11.2020.

Auch Lehrer sind Eltern!

„Man hätte bei der Regelung [Anm.: Schulschließungen] jetzt schon auch bedenken müssen, dass auch Lehrer Eltern sind, und wie sie es schaffen sollen, als Lehrer ihre Klassen auf Distanz zu unterrichten und gleichzeitig ihre eigenen Kinder daheim zu betreuen.“

HR Dir. Mag. Isabella Zins, Vorsitzende des ÖDV und Direktorin am BORG Mistelabach, derstandard.at vom 16.11.2020...

...specialised support staff...

„Making specialised support staff available in schools is key to quickly identifying and addressing the challenges that vulnerable young people may face. Trained psychologists or social workers can be an important first point of call for students, parents and teachers when problems arise.“
OECD (Hrsg.), Changing the Odds for Vulnerable Children (2019), S. 120.

Zusammenarbeit wesentlich!

„Education is not a magic solution for disadvantage, and it cannot replace the formative role of parents in child development. Strong partnerships and collaboration with families and communities can contribute to better learning environments, but they cannot do it all.“
OECD (Hrsg.), Education in the Digital Age (2020), S. 211.

Bezugspersonen essentiell...

„Nur an den Bezugspersonen kann sich das Kind orientieren und entwickeln. Soziale Fähigkeiten und Arbeitshaltung entwickeln sich nur durch häufiges Einüben. Nur wenn Erzieher und Lehrer Kinder anleiten und eng begleiten, entwickelt sich ihre emotionale und soziale Psyche.“
Dr. Michael Winterhoff, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Focus online am 10. Oktober 2019.

Unverzichtbar..

„Bildung im humanistischen Sinn hat keinen ökonomisch messbaren Wert, sondern ist der unverzichtbare Weg zur Entfaltung der Würde des Menschen.“
Mag. Dr. Eckehard Quin, stv. ÖPU-Vorsitzender, GÖD-Präsidiumsmitglied und Bereichsleiter für Dienstrecht und Kollektivverträge, ÖPU-Nachrichten vom September 2019, S. 14.

Wertschätzung, Respekt und Anerkennung

„Die Erwartungen an die Schule mit all ihren (Un-)Möglichkeiten waren noch nie so hoch wie heute. Jene, die darin unter oft sehr schwierigen Bedingungen arbeiten, haben jedenfalls Wertschätzung, Respekt und Anerkennung verdient.“
Paul Kimberger, Vorsitzender der ARGE LehrerInnen, „Der Öffentliche Dienst aktuell“ vom Oktober 2019, S. 21.

Festes Fundament

„Die österreichischen sowie europäischen Grundwerte stehen auf einem festen Fundament. Feige Angriffe von rücksichtslosen Mördern werden dieses Fundament nicht erschüttern.“
Dr. Norbert Schnedl, Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, OTS vom 4.11.2020.

Schulen geben Struktur

„Schulen geben Struktur und sind deswegen für die Bewältigung der Krise so wichtig.“
BM Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, derstandard.at vom 1.11.2020.